Höchstwahrscheinlich haben Sie diesen Beitrag aus Neugier geöffnet. Welche Arten von Zifferblättern gibt es? Gibt es viele verschiedene Arten? Sind sie nicht alle ähnlich und unterscheiden sich nur in der Farbe und/oder den enthaltenen Komplikationen? Nun, das ist in erster Linie der Grund, warum wir diesen Beitrag verfasst haben – um solche Missverständnisse zu korrigieren und Ihnen mehr über Zifferblätter zu erzählen.

Wenn Sie etwas über Chronographen, Datums-, Kalender- oder Mondphasenfunktionen lesen möchten, werden wir hier nicht darauf eingehen. Dabei handelt es sich eigentlich um Uhrenkomplikationen, die Sie auf einem Zifferblatt sehen.

Nachdem wir das nun geklärt haben, wollen wir nun mit der Diskussion der unterschiedlichen Arten von Zifferblättern fortfahren.

Kalifornisches Zifferblatt

Undone Cali Zifferblatt

Das California-Zifferblatt (oder kurz Cali) stammt aus den 1930er Jahren. Das Zifferblatt hat oben römische Ziffern (normalerweise von 10 bis 2) und darunter arabische Ziffern (normalerweise von 4 bis 8 Uhr). Bei einigen Cali-Zifferblättern sind die Positionen 3, 6 und 9 Uhr durch einen Strich anstelle einer Ziffer und ein umgekehrtes Dreieck anstelle der 12 ersetzt. Ein modernes Beispiel hierfür ist das Basecamp Cali von Undone.

Mitunterzeichnet

Patek Philippe Twenty4

Ein gemeinsam signiertes Zifferblatt ist ein leicht erkennbarer Typ, da es sich auf die Inschrift konzentriert. Während die meisten Zifferblätter nur die Marke und vielleicht die Kollektion der Uhr angeben, zeigt ein gemeinsam signiertes Zifferblatt sowohl den Namen der Marke als auch den des Einzelhändlers. Dieser Typ wird normalerweise bei Luxusmarken gesehen. Dies bedeutet auch, dass eine Luxusmarke, die mit einem Luxuseinzelhändler wie Tiffany & Co. zusammenarbeitet, tendenziell mehr kostet als die, die in gewöhnlichen Einzelhändlern verkauft werden.

Fadenkreuz

Omega Seamaster Deville

Als nächstes kommt das Fadenkreuz-Zifferblatt. Dieser Typ war bei Dresswatches aus der Mitte des Jahrhunderts beliebt, wie zum Beispiel bei der Omega Seamaster DeVille. Ein Fadenkreuz-Zifferblatt ist durch eine horizontale und eine vertikale Linie gekennzeichnet, die sich in der Mitte des Gehäuses kreuzen. Länge und Dicke der Linien können jedoch je nach Uhrenmodell variieren. Einige reichen bis zum Rand des Zifferblatts, während andere kürzer sind.

Vergoldet

1954 Rolex Submariner

Ein vergoldetes Zifferblatt ist eine Technik, bei der ein Zifferblatt dünn mit Blattgold oder Goldfarbe überzogen wird. Bei einem vergoldeten Zifferblatt werden die Merkmale und Elemente des Zifferblatts durch die Verwendung von Goldfarbe hervorgehoben. Dies kann auf den Markierungen, Zeigern, dem Markennamen usw. zu sehen sein. Ein Beispiel für eine Uhr mit vergoldetem Zifferblatt ist diese Rolex Submariner von 1954.

Leinen

Rolex Datejust Ref. 1603

Das Leinenzifferblatt ist ein strukturiertes Zifferblatt mit winzigen vertikalen und horizontalen Schraffuren, die eine leinenartige Textur erzeugen. Beispiele für diese Art von Zifferblatt sind die Rolex Datejust Ref. 1603 und die Vintage Bulova Surf King 17J 11AL.

Meteorit

Invicta Reserve Magnum Meteorite Diamond 2

Meteoritenzifferblätter bestehen, wie der Name schon sagt, aus polierten Meteoritenscheiben. Da es auf der ganzen Welt unterschiedliche Meteoriten gibt und jedes Stück einzeln geschnitten und poliert wird, unterscheidet sich jedes Meteoritenzifferblatt von den anderen. Oft sieht man sie in Uhren mit Dreifachkalender. Invicta hat auch eine Reihe von Meteoritenuhren hergestellt.

Porzellan

Seiko Presage Arita

Im Gegensatz zu den oben genannten dekorativen Zifferblättern sind Porzellanzifferblätter in der Regel weiß und enthalten eine gewisse Menge Ton. Trotz ihres scheinbar minimalistischen Aussehens sind Porzellanzifferblätter tatsächlich auch ziemlich schwierig herzustellen. Das Vintage-Zifferblatt Seiko Presage Arita ist ein klassisches Beispiel für diese Art von Uhrzifferblatt.

Sektor

Vintage Longines Art-Deco-Armbanduhr

Als nächstes kommt das Sektorenzifferblatt, das auch als wissenschaftliches Zifferblatt bezeichnet wird. Wie der Begriff schon sagt, bestehen Sektorenzifferblätter aus kontrastierenden konzentrischen Kreisen mit dicken Linien, die das Zifferblatt in verschiedene Sektoren unterteilen. Stundensektorenzifferblätter sind sehr verbreitet; es gibt jedoch auch Minutensektorenzifferblätter. Zur Veranschaulichung zeigt diese Vintage-Armbanduhr von Longines Art Deco ein Stundensektorenzifferblatt.

Skeleton

Invicta-Spezialität

Skelett-Zifferblätter gehören zu den Typen, die man bis heute noch sieht, was nicht überraschend ist, da sie eigentlich ziemlich einfach herzustellen sind. Sie benötigen lediglich transparente Materialien wie Mineralglas oder Saphirglas. Das Komplizierte und Besondere an Uhren mit Skelett-Zifferblättern ist jedoch das Uhrwerk, mit dem sie ausgestattet sind. Skelett-Zifferblätter werden typischerweise bei mechanischen Uhren verwendet, um den komplizierten Mechanismus zu zeigen, der die Uhr antreibt. Ein Beispiel dafür ist die Invicta Specialty Watch 23533.

Teakholz

Omega Seamaster Aqua Terra

Zuletzt gibt es das Teakholz-Zifferblatt. Es ist ebenfalls recht schlicht, verleiht dem Zifferblatt aber Eleganz und Klasse. Ein Teakholz-Zifferblatt weist eingravierte vertikale Streifen auf. Diese Streifen können je nach Marke in Farbe, Dicke und Ausführung variieren. Ein bekanntes Beispiel für ein Teakholz-Zifferblatt ist die Omega Seamaster Aqua Terra.

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