Arten von Uhrwerken

Ein Uhrwerk (auch „Kaliber“ genannt) ist der Motor einer Uhr, der als Antriebskraft fungiert und die Uhr und ihre Funktionen zum Laufen bringt. Dieser interne Mechanismus im Inneren der Uhr bewegt die Zeiger und treibt alle Komplikationen wie Chronographen und Kalender an. Das Uhrwerk treibt alle Zeitmessfunktionen an, ist die wesentliche Komponente einer Uhr und sorgt für die genaue Zeitangabe; ohne es würde eine Uhr nicht funktionieren.

Es gibt zahllose verschiedene Uhrwerke, die von Uhrenherstellern unter Verwendung firmeneigener Innovationen entwickelt werden, aber jedes dieser Uhrwerke fällt in eine von zwei Kategorien – Quarz oder mechanisch .

MECHANISCHES UHRWERK QUARZWERK
Wischbewegung Einzelne Ticks

Animation des mechanischen Uhrwerks im Vergleich zum Quarzwerk

Ein Quarzuhrwerk lässt sich leicht von einem mechanischen Uhrwerk unterscheiden, indem man sich den Sekundenzeiger ansieht. Bei einer Quarzuhr hat der Sekundenzeiger eine tickende Bewegung, die sich einmal pro Sekunde bewegt, während mechanische Uhren eine gleichmäßige, fließende Sekundenbewegung haben.

Quarzuhren Uhrwerk

Quarzuhrwerk
Quarzwerke sind sehr präzise und erfordern abgesehen vom Batteriewechsel nur minimale Wartung. Sie sind in der Regel kostengünstig, da sie batteriebetrieben sind und nur wenige bewegliche Teile haben. Quarzuhren sind für die meisten Uhrenliebhaber nicht so begehrenswert, da ihnen die technische Verarbeitung und Technik mechanischer Uhren fehlt.

So funktioniert ein Quarzwerk:

Ein Quarzwerk verwendet eine Batterie als primäre Energiequelle und ist normalerweise die Art von Uhrwerk, die Sie in Ihrer Standarduhr ohne Schnickschnack finden. Um Energie in Quarzuhrwerken zu erzeugen, schickt eine Batterie einen elektrischen Strom durch einen kleinen Quarzkristall und elektrisiert den Kristall, um Vibrationen zu erzeugen. Diese Vibrationen halten das Uhrwerk in Schwingung und treiben den Motor an, der die Uhrzeiger bewegt.

Mechanische Uhren Uhrwerk

Mechanisches Uhrwerk
Mechanische Uhrwerke werden bei Luxusuhren aufgrund der Qualität und Handwerkskunst oft Quarzuhrwerken vorgezogen. Diese Uhrwerke werden von erfahrenen Uhrmachern fachmännisch hergestellt und enthalten eine komplexe Reihe winziger Komponenten, die zusammenarbeiten, um die Uhr anzutreiben. Obwohl sich das allgemeine Design mechanischer Uhren seit Jahrhunderten kaum verändert hat, hat die Technologie eine präzisere Konstruktion und eine größere Liebe zum Detail ermöglicht.

So funktioniert das Uhrwerk einer mechanischen Uhr:

Im Gegensatz zu Quarzwerken nutzt ein mechanisches Uhrwerk die Energie einer aufgezogenen Feder und nicht einer Batterie, um die Uhr anzutreiben. Diese Feder speichert Energie und überträgt sie über eine Reihe von Zahnrädern und Federn, wodurch die Energieabgabe zum Antrieb der Uhr reguliert wird.

Unterschiede zwischen mechanischen Uhrwerken

Heutzutage gibt es in Luxusuhren zwei Arten mechanischer Uhrwerke: manuelle und automatische, die jeweils einzigartige Eigenschaften aufweisen. Obwohl mechanische Uhrwerke bevorzugt werden, ist die Art des mechanischen Uhrwerks eine Frage der persönlichen Vorliebe.

Manuelle Bewegung

Handaufzugswerke gelten als die traditionellste Art von Uhrwerk und sind die älteste Art von Uhrwerk. Die von uns angebotenen Handaufzugsuhren sind oft wegen ihrer schönen Anzeige des Uhrwerks beliebt, das normalerweise durch den Gehäuseboden sichtbar ist. Diese Uhrwerke werden oft als „Handaufzugswerke“ bezeichnet, da sie manuell aufgezogen werden müssen, um Energie in die Antriebsfeder der Uhr zu bringen.

So funktioniert ein Handuhrwerk:

Der Träger muss die Krone mehrmals drehen, um die Antriebsfeder aufzuziehen und potentielle Energie zu speichern. Die Antriebsfeder entspannt sich langsam und gibt Energie durch eine Reihe von Zahnrädern und Federn frei, die die Energiefreisetzung regulieren. Diese Energie wird dann übertragen, um die Uhrzeiger zu drehen und die Komplikationen der Uhr anzutreiben.

Wicklungsintervalle

Die Aufziehintervalle bei Uhren mit Handaufzug hängen von der Gangreserve des Uhrwerks ab, die zwischen 24 Stunden und fünf Tagen oder mehr liegen kann. Manche Uhren müssen täglich aufgezogen werden, während andere eine Gangreserve von acht Tagen haben und nur etwa alle acht Tage aufgezogen werden müssen. Viele Besitzer von Uhren mit Handaufzug haben einfach die Angewohnheit, ihre Uhr aufzuziehen, bevor sie sie anlegen.

Handaufzugswerk

Automatisches Uhrwerk

Die zweite Form mechanischer Uhrwerke sind automatische. Automatische Uhrwerke, oft als „selbstaufziehend“ bezeichnet, nutzen Energie durch die natürliche Bewegung des Handgelenks des Trägers. Uhren mit automatischen Uhrwerken sind sehr beliebt, da der Träger sich nicht darum kümmern muss, die Uhr täglich aufzuziehen, um einen konstanten Betrieb zu gewährleisten. Solange die Uhr regelmäßig getragen wird, bleibt sie stromführend, ohne dass sie aufgezogen werden muss.

So funktioniert ein Automatikwerk:

Ein automatisches Uhrwerk funktioniert weitgehend genauso wie ein manuelles Uhrwerk, allerdings mit einem zusätzlichen Metallgewicht, das als Rotor bezeichnet wird. Der Rotor ist mit dem Uhrwerk verbunden und kann sich frei drehen. Bei jeder Bewegung des Handgelenks dreht sich der Rotor, überträgt Energie und zieht die Antriebsfeder automatisch auf.

Wicklungsintervalle

Uhren mit Automatikwerk müssen zwar immer noch aufgezogen werden, aber deutlich weniger als Uhren mit Handaufzug. Wenn die Uhr täglich getragen wird, behält sie ihre Zeitmessfunktionen auch ohne Aufziehen bei. Wenn die Uhr jedoch längere Zeit nicht getragen wurde, muss sie kurz aufgezogen werden, um die Energie wieder zu erhalten. Eine gute Alternative zum Aufziehen von Automatikuhren per Hand ist die Verwendung eines Uhrenbewegers, der die Uhr vollständig aufgezogen hält, wenn sie nicht getragen wird.

Handaufzugswerk von Patek Philippe