DIE ARTEN VON UHRWERKEN

DIE ARTEN VON UHRWERKEN

Jede Uhr wird von einem Motor angetrieben, der dafür sorgt, dass die Uhr richtig funktioniert. Dies ist die wichtigste Komponente der Uhr und wird als das Gehirn einer Uhr bezeichnet, ohne das die Uhr nicht funktionieren würde.

Dieser Motor ist das sogenannte „Uhrenwerk“ (auch „Kaliber“ genannt). Das Uhrwerk ist der interne Mechanismus, der die Zeiger auf dem Zifferblatt antreibt und so eine genaue Zeitmessung gewährleistet. Es treibt auch Komplikationen wie den Chronographen, den Kalender oder eine zweite Zeitzone an.

Es gibt verschiedene Arten von Uhrwerken. Diese Uhrwerke können jedoch in zwei große Kategorien eingeteilt werden: Mechanische und Quarzuhrwerke.

Der Unterschied zwischen den beiden lässt sich leicht erkennen, wenn Sie den Sekundenzeiger der Uhr beobachten. Bei der Quarzuhr bewegt sich der Sekundenzeiger in einer tickenden Bewegung (er tickt), während sich der Sekundenzeiger bei der mechanischen Uhr in einer nahtlosen, schwungvollen Bewegung bewegt.

MECHANISCHES UHRWERK

Im Wesentlichen bestehen mechanische Uhrwerke nur aus mechanischen Teilen wie Zahnrädern und Federn. Das Uhrwerk wird von einer flachen, gewickelten Antriebsfeder angetrieben, die die Uhr mit Energie versorgt. Es nutzt die kinetische Energie aus dem regelmäßigen Aufziehen der gewickelten Antriebsfeder, die Energie speichert, um sie mit Energie zu versorgen.

Mechanische Uhrwerke sind aufgrund der hohen Handwerkskunst, die bei ihrer Herstellung zum Einsatz kommt, die bevorzugte Wahl für Luxusuhren. Der Hauptgrund dafür ist, dass für die Herstellung des Uhrwerks erfahrene Uhrmacher erforderlich sind, die die komplizierte Reihe winziger Komponenten zusammensetzen, die sich gegenseitig ergänzen, um die Uhr anzutreiben.

DIE ARTEN VON UHRWERKEN

Dies macht Uhren mit mechanischem Uhrwerk teurer, da ihre Herstellung arbeitsintensiv ist. Diese Art von Uhrwerk kann entweder manuell oder automatisch sein.

ARTEN VON MECHANISCHEN UHRWERKEN

Mechanische Uhrwerke gibt es im Allgemeinen in zwei Typen: manuell oder automatisch. Jeder Typ mit einzigartigen Funktionen und Attraktivität hängt von den persönlichen Vorlieben ab.

HANDWERK FÜR UHREN

Dies ist der älteste Uhrwerktyp, der bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Er ist allgemein für seine Handaufzugseigenschaften bekannt. Das bedeutet, dass die Uhr manuell aufgezogen werden muss, wodurch kinetische Energie erzeugt wird, die dann übertragen und in der Antriebsfeder gespeichert wird, die die Uhr antreibt.

Aufgrund der antiken Form von Uhrwerken mit Handaufzug findet man diese normalerweise in konservativen, teuren und sammelwürdigen Uhren.

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Wie es funktioniert

Wie bereits erwähnt, muss eine Uhr mit Handaufzug regelmäßig aufgezogen werden. Dies geschieht durch Drehen der Krone. Die Krone wiederum zieht die Antriebsfeder auf und speichert die erzeugte kinetische Energie.

Eine weitere Komponente, die Hemmung, fungiert als Bremse, indem sie die Energie von der Antriebsfeder durch die Zahnräder leitet und auf die regulierten Teile verteilt.

Die Unruh ist das Herzstück des Uhrwerks. Sie nutzt die regulierte Energie, um mit konstanter Geschwindigkeit kreisförmig hin und her zu schlagen. Bei einer bestimmten Anzahl von Schlägen wird die regulierte Energie an ein weiteres Zahnradsystem abgegeben, das als Zifferblattgetriebe bezeichnet wird. Das Zifferblattgetriebe wiederum überträgt die Energie auf die Zeiger der Uhr und sorgt dafür, dass diese sich bewegen.

Wicklungsintervalle

Die Gangreservekapazität eines Uhrwerks mit Handaufzug bestimmt die Aufzugsintervalle einer Uhr. Es kann sich um eine tägliche Aufzugskapazität oder alle fünf Tage oder mehr handeln. Die meisten Besitzer dieser Art von mechanischem Uhrwerk sind es jedoch einfach gewohnt, ihre Uhr täglich aufzuziehen.

Beim Aufziehen sollte man vorsichtig sein, damit die Uhr nicht beschädigt wird. Sie sollte nicht über den Punkt hinaus aufgezogen werden, an dem man eine leichte Spannung spürt, da es sonst zu Schäden kommen kann. Es ist auch ratsam, die Uhr vor dem Aufziehen vom Handgelenk abzunehmen, um Schäden an der Krone, der Spindel oder dem Uhrwerk zu vermeiden.

AUTOMATISCHES UHRWERK

Diese Art von mechanischem Uhrwerk wird als automatisch bezeichnet, weil es sich selbst aufzieht. Es wurde in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts eingeführt. Es gilt als selbstaufziehend, da es Energie durch die natürlichen Bewegungen des Handgelenks des Trägers gewinnt und so das tägliche Aufziehen von Hand überflüssig macht, um es am Laufen zu halten. Diese einzigartige Eigenschaft sicherte die Popularität und den Erfolg dieser Art von mechanischem Uhrwerk.

Es ist weitgehend mechanisch und ähnelt dem Handaufzug. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Antriebsfeder automatisch aufgezogen wird. Dies geschieht durch einen gewichteten Rotor, der an der Rückseite des Uhrwerks angebracht ist und sich bei jeder Bewegung des Handgelenks dreht und die Antriebsfeder aufgezogen hält.

Beachten Sie, dass die Uhr stehen bleibt, wenn sie längere Zeit nicht getragen wird (dazu gehört nicht das Abnehmen der Uhr vor dem Schlafengehen), und manuell aufgezogen werden muss. Solange die Uhr regelmäßig getragen wird, behält sie ihre Zeitmessfunktionen auch ohne manuelles Aufziehen bei.

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Wie es funktioniert

Das Uhrwerk einer automatischen Uhr funktioniert weitgehend genauso wie das Uhrwerk einer manuellen Uhr. Die Bewegung des Handgelenks dreht den Rotor. Der Rotor hat die Form eines halbkreisförmigen Metallgewichts, das an der Rückseite des Uhrwerks befestigt ist und frei um 360 Grad schwingen kann.

Der Rotor zieht bei jeder Drehung die Antriebsfeder auf, dann überträgt das Getriebe die Energie auf die Hemmung. Die Hemmung verteilt die Energie in geregelten Teilen und genau wie bei den Uhrwerken mit Handaufzug schlägt die Unruh mit konstanter Geschwindigkeit. Das Zifferblattgetriebe überträgt die Energie bei jeder bestimmten Anzahl von Schlägen auf die Zeiger der Uhr.

Uhrwerk für Quarzuhren

In den späten 1960er Jahren erfanden die japanischen Uhrmacher das Quarzuhrwerk. Diese neue Innovation gewann schnell an Beliebtheit bei den Verbrauchern und stellte zugleich eine Herausforderung für die traditionellen Uhrmacher dar, die sich auf mechanische Uhrwerke konzentrierten.

Das Uhrwerk von Quarzuhren nutzt eine Batterie als Energiequelle und muss nicht wie das Uhrwerk mechanischer Uhren aufgezogen werden. Das größte Verkaufsargument für das Uhrwerk von Quarzuhren wird immer sein, dass es mit 32.768 Zyklen pro Sekunde das genaueste Uhrwerk ist.

Außerdem ist der Wartungsaufwand aufgrund der geringen Anzahl beweglicher Teile gering und die Verwendung einer Batterie sorgt für eine einfache Handhabung. Quarzuhren sind im Vergleich zu mechanischen Uhren relativ billiger, da sie nicht das Können und den Arbeitsaufwand erfordern, die für die Herstellung mechanischer Uhren erforderlich sind.

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So funktioniert es

Die Komponenten des Uhrwerks einer Quarzuhr unterscheiden sich erheblich von denen eines mechanischen Uhrwerks. Teile wie Batterie, integrierter Schaltkreis, Quarzkristall, Schrittmotor und nur das Zifferblatt ähneln denen eines mechanischen Uhrwerks.

Die Batterie ist wie die Antriebsfeder einer mechanischen Uhr das Antriebsaggregat der Uhr. Allerdings muss die Batterie je nach Batteriegröße alle 12 oder 24 Monate ausgetauscht werden. Es ist wichtig, die alte Batterie so schnell wie möglich auszutauschen, um zu vermeiden, dass auslaufende Batterien das Uhrwerk beschädigen.

Der integrierte Schaltkreis leitet elektrische Ladungen durch verschiedene Teile des Uhrwerks und fungiert als Getriebe. Der Quarzkristall fungiert als Unruh im Uhrwerk der Quarzuhr. Er vibriert und erzeugt eine Spannung, wenn er mit Strom versorgt wird. Der Schrittmotor wandelt elektrische Impulse in mechanische Leistung um.

Wenn also Elektrizität von der Batterie durch den integrierten Schaltkreis an den Quarzkristall übertragen wird, würde der Quarzkristall mit einer Frequenz von 32.768 Zyklen pro Sekunde vibrieren. Dieser elektrische Impuls vom Quarzkristall wird dann über den integrierten Schaltkreis an den Schrittmotor weitergeleitet, der das Zifferblatt bewegt und die Zeiger der Uhr mit Strom versorgt.

Abgesehen von den oben aufgeführten Uhrwerktypen gibt es noch weitere Uhrwerktypen, wie beispielsweise Solaruhrwerke, Eco-Drive-Uhrwerke usw. Sie sind jedoch nicht so weit verbreitet und beliebt wie mechanische und Quarzuhrwerke.


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